Montag, 15. Februar 2016

"Leckeres, Ideen und Gedanken"

Hier duftet es lecker nach Pastinakensuppe mit Croutons und Kürbiskernen.
Wie versprochen gibt es heute ein leckeres Suppenrezept. 
Pastinaken sind bei uns ein wenig in Vergessenheit geraten, weil sie als Gemüse von der Karotte und der Kartoffel abgelöst wurden. So langsam kommt sie aber in unsere Küchen zurück, weil sie gesund ist und auch noch sehr lecker schmeckt. Sie ist reich an Kohlenhydraten, B-Vitaminen und Kalium. Durch ihren leicht süßlichen Geschmack ist sie auch als Beikost bei Babys sehr beliebt. Wir werden es bald ausprobieren. Noch steht für Magnus nur Muttermilch auf dem Speiseplan. Er scheint mit unserer Entscheidung voll einverstanden, denn noch gibt er uns keine Signale, dass er auch mit uns am Tisch essen möchte. Er ist zufrieden und wächst weiterhin sehr gut. 
Für euch gibt es aber jetzt endlich das Rezept:

Ihr braucht:
500 g. Pastinaken, 300 g Kartoffel, 1 Zwiebel, ein wenig Brühe, 1 Becher Sahne, 1 Becher Schmand,
Brot für die Croutons, Kürbiskerne, Kürbiskernöl (sehr sehr lecker), Pfeffer, Salz, evtl ein wenig Agavendicksaft, wenn man es gerne ein wenig süß mag, Kräuter.

Zubereitung:
Die Pastinaken und Kartoffeln schälen und klein würfeln, dann ist das Pürieren später einfacher. 
Zwiebel in ein wenig Olivenöl im Topf anschwitzen. Gemüse dazu und ca. 20 bis 25 Minuten in der Brühe köcheln. Ich habe einfach soviel Brühe benutzt, dass das Gemüse gut bedeckt ist.
Anschließend pürieren und Sahne und Schmand dazu geben. Mit Pfeffer und Salz würzen.
Die Brotcroutons habe ich einfach mit Öl und Knoblauch in der Pfanne hergestellt und einige Kürbiskerne dazugegeben.
Zum Schluss nur noch anrichten und ein wenig Kürbiskernöl dazu geben.

Die Suppe ist schnell, einfach und lecker.
Viel Spaß beim Zubereiten und Essen.



Und jetzt gibt es noch ein wenig Spielzeugideen für die Kleinen.


Selbstgemachte Beißringe aus Naturholzkugeln und einem Lederband. 
Einen Ring habe ich schon mit einer Veilchenwurzel versehen, denn die ersten Zähne sind ja nicht mehr so weit entfernt. Sie stehen in den Startlöchern und freuen sich auf eine beruhigende Zahnugshilfe, die von den kleinen Händen selbst gehalten werden kann. Magnus hat sie schon mal ausprobiert, denn momentan wird alles zum Mund geführt. Er erforscht sämtliche Materialien und begreift so seine Umwelt. 

Es ist so toll ihm beim Lernen zuzusehen und ihn mit Alltagsgegenständen dabei zu unterstützen. Kinder brauchen keine tollen und vorallem teure Spielzeuge. Schaut einfach hin was euer Kind bei euch zuhause bestaunt und bietet es als Spielmaterial an. 1-2 Dinge reichen aus. Dem Kind wird es damit nicht langweilig, auch wenn wir Eltern das vielleicht mal denken. 

Momentan mag Magnus Flaschen und Milchkartons, Kochlöffel und Lappen.
Also habe ich ein wenig zusammen gestellt und in den hübschen Drahtkörben sichtbar gemacht. Noch ist er natürlich viel zu klein um mit diesen Körben eigenständig zu spielen, aber ich konnte es einfach nicht abwarten alles so hübsch anzubieten.



Wie man vielleicht merkt, setze ich mich viel mit diesem Thema auseinander. Ein Stück weit hängt das natürlich auch mit meinem Beruf zusammen.
Ich finde es einfach sehr wichtig, genau hinzuschauen was braucht mein Kind, wie kann ich es fordern und fördern und in seiner Entwicklung auf dem Weg zu einem selbstbewussten und selbstbestimmten Menschen begleiten. 
Euer Kind zeigt euch diesen Weg sehr genau. Man braucht dazu einfach nur viel Zeit. Zum Beobachten, zum Ausprobieren, zum Aushalten usw.
Auf einer Weiterbildung zum Marte Meo Practitioner habe ich einen schönen Satz von der Schwester, die Marte Meo entwickelt hat, gehört. Dieser ist mir immer noch im Ohr.

" Jedes Kind wird mit einer Goldgrube im Bauch geboren."

Unsere Aufgabe: "Lass das Kind aus dieser Grube schöpfen. Nehme die Ideen auf und fördere sie, indem du dein Kind und seine Bedürfnisse ernst nimmst."

Mit diesen Worten verabschiede ich mich für heute. Magnus braucht jetzt zwei warme Arme und mein Herzschlag, damit er ruhig und zufrieden einschlafen kann. 

Bis bald.
Eure Emma

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